Die durch Martina Mächler arrangierten Stühle im Ausstellungsraum waren Mensa-Stühle, welche nun nicht mehr im Nutzen der Mittagspause stehen, da sie für defekt befunden wurden. Ihre Präsenz fällt in der täglichen Begegnung plötzlich auf. Schnitte und Löcher im Polster, die die Luft hörbar zirkulieren lassen; fehlende Chromstahlrohr-Abdeckungen, die Hohlräume offenlegen; Kerben und Splitter, die sich vom Holz aus verschieden Gründen abgespalten haben; verzogene Chromstahlrohre, die die Stühle leicht wippen lassen.
Während der Ausstellungsdauer stand der Raum Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern sowie Interessierten für geplanten Unterricht und Austausch offen. Die Stühle und Treppenelemente waren dabei frei verschiebbar und sollten der Intention der jeweiligen Nutzung entsprechen.